Sparkassen
Münsterland Giro bietet Radsport-Profis viele Herausforderungen auf der
Friedensstrecke
Der Sparkassen Münsterland Giro begibt
sich in diesem Jahr auf die Spuren des Westfälischen Friedens. Im 375.
Jubiläumsjahr verbindet das Rennen die beiden Friedensstädte Osnabrück und
Münster. Wenn sich am 3. Oktober die weltbesten Profis treffen, beginnt ihr
Herbstklassiker vor dem Historischen Rathaus der niedersächsischen Stadt. Auf
dem Weg nach Münster wartet der wahrscheinlich schwerste Kurs der bisherigen
Giro-Geschichte.
Fast 200 Kilometer, mehr als 2000
Höhenmeter und ein Streckenprofil, das die Klassikerspezialisten anspricht. Mit
dem Start vor dem Historischen Rathaus in Osnabrück betritt der Sparkassen
Münsterland Giro für einen Rennauftakt erstmals niedersächsischen Boden. Dort
bleibt er auch für den Großteil der ersten Rennhälfte.
Direkt nach dem Start geht es mit den
ersten Anstiegen los – bis zu acht Prozent Steigung stimmen die Profis auf
den Tag ein. Dann folgt die erste Schleife im Streckenverlauf: Rund 30 Kilometer zwischen Bad Iburg, Bad
Laer, Glandorf und Lienen werden zweimal gefahren. Erster Höhepunkt im
Rennen ist der Anstieg nach Holperdorp: Drei Kilometer klettern mit etwas
Serpentinenflair zum höchsten Punkt des Giro. Einmal ist bekanntlich keinmal
und deshalb wird der steile Anstieg zum Ende der zweiten Schleife noch einmal
wiederholt.
Dann machen sich die Profis auf den Weg
nach Leeden zur zweiten Schleife. Auf einer 16 Kilometer langen Runde zwischen
Leeden, Lengerich und Tecklenburg werden die meisten Höhenmeter gemacht.
Dreieinhalb Mal wird die Runde befahren und es geht für fast 60 Rennkilometer
nur hoch oder runter. Diese Achterbahnfahrt könnte für eine Vorentscheidung
sorgen, denn sie ist perfekt für Fahrer, die nicht auf einen Massensprint
setzen.
Allerdings müssen die
Klassikerspezialisten einen ordentlichen Teuto-Vorsprung herausfahren, denn bis
ins Ziel vor dem Schloss in Münster warten noch 60 flache Kilometer durch das
Münsterland. Von Lengerich führt die Strecke nach Ladbergen und Gelmer. Danach
wird Münster aus nördlicher Richtung angefahren. Die erste Zieldurchfahrt vor
dem Schloss steht bevor, es schließt sich die bekannte Schlussrunde vorbei am
Rathaus und über das Kopfsteinpflaster am Prinzipalmarkt an, die dreimal
absolviert wird. Diesen Rennabschnitt wollen die Sprinter-Teams nutzen, um
wieder heranzukommen und wie im Vorjahr einen Massensprint auszufahren.
Viele Streckenteile des diesjährigen
Sparkassen Münsterland Giro verlaufen entlang der Friedensroute. Mit der Fahrt
von Osnabrück nach Münster erinnert das Rennen an den Westfälischen Frieden,
der vor 375 Jahren den Dreißigjährigen Krieg beendete und in beiden Städten geschlossen
wurde. Damit ist der Sparkassen Münsterland Giro Teil des Jubiläumsprogramms in
diesem Jahr und setzt ein Zeichen für den Frieden.
Selbstverständlich
feiert Bad Iburg am 3. Oktober mit: Vom Bereich des Parkplatzes am
Baumwipfelpfad - Holperdorper Straße / Charlottenburger Ring - können Groß und Klein direkt am
Streckenverlauf die Profi-Radler anfeuern und ein Unterhaltungsprogramm
genießen! Weitere Informationen folgen.